Amazonas und Jungel
Der Jungel ruft!
Die Amazonasregion in Ecuador bietet viel zu sehen und zu erleben. Besonders, wenn man von einem einheimischen Guide und seiner Frau durch den Jungel geführt und per Kanu durch die Flüsse gefahren wird. Die Natur ist wunderschön und die Tierwelt immer präsent. Hier eine Menge Impressionen aus fünf Tagen im Amazonasgebiet. Den Bericht dazu findet ihr hier: Vamos a la selva!
Der Rio Napo ist teilweise noch stark bevölkert und befahren. Immer wieder beobachten wir grosse Transportschiffe, beladen mit Lastwagen und sonstigen Fahrzeugen. In der Stadt kurz vor der Grenze kann man nochmals Lebensmittel und Triebstoff auffüllen. Doch es ist teuer hier, da alles nur mit Schiffen transportiert werden kann. Die Leute leben hier noch sehr einfach. Wir durften eine Familie kurz besuchen, welche am Rio Yasuni wohnt. War sehr eindrücklich und ernüchternd, dass die noch so leben. Für uns unvorstellbar.
Die Landschaft muss man auf sich wirken lassen. Sonnenuntergänge über der Lagune, Morgenstimmung mit Nebel über dem Wasser, wenn die Sonne in die Blätter scheint und sie hellgrün leuchten, die Wurzeln der Mangrovenbäume, oder einfach die Vielfalt der Pflanzen und Bäume die überwältigend ist.
Ab in den Jungel. Macheten schwingend geht unser Guide Enrice voraus und führt uns sicher hindurch. Es gibt vieles zu entdecken und zu bestaunen.
Auch wenn es schwer ist, die Tiere wirklich zu sehen – geschweige denn, sie vor die Linse zu kriegen –, hören tut man sie konstant. Es herrscht stets eine laute Geräuschkulisse von all den Vögeln, Insekten und Affen rundherum. Eben «la Musica de la Selva» (die Musik des Jungels).
Im Yasuni lebt man vor allem auf dem Kanu. Das Zusammenleben auf dem Boot ist eng doch friedlich.
Es herrschte sehr niedriger Wasserstand. Viele Baumstämme und Äste schauen aus dem Wasser und die Durchfahrt ist schwierig. Doch die blankgeputzen Stämme geben schöne Stimmungsbilder ab.
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